Wegovy Pen mit Erfahrungsberichten zur Gewichtsreduktion
Erfahrungen

Wegovy Erfahrungen: Echte Berichte, Erfolge & Nebenwirkungen aus der Praxis

Semaglutid Ratgeber
14 Min. Lesezeit
Authentische Wegovy Erfahrungen von Anwendern: Wie viel Gewicht verloren sie wirklich? Welche Nebenwirkungen traten auf? Lohnt sich Wegovy? Ehrliche Einblicke.

Wegovy Erfahrungen: Was berichten echte Anwender?

Wegovy hat seit seiner Zulassung zur Gewichtsreduktion enorme Aufmerksamkeit erlangt. Während klinische Studien beeindruckende Zahlen liefern, stellt sich die entscheidende Frage: Wie sind die Erfahrungen echter Menschen mit Wegovy im Alltag? Was funktioniert wirklich? Welche Herausforderungen gibt es? Und lohnt sich die Investition?

In diesem Artikel sammeln wir authentische Erfahrungsberichte, analysieren typische Verläufe und geben Ihnen ein realistisches Bild davon, was Sie von Wegovy erwarten können – jenseits von Marketing und Hochglanz-Versprechen.

Wichtig: Dieser Artikel basiert auf gesammelten Erfahrungsberichten aus Foren, medizinischen Fallberichten und wissenschaftlichen Follow-up-Studien. Jede Person reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Ihre eigene Erfahrung kann abweichen.

Was ist Wegovy und wie unterscheidet es sich von Ozempic?

Bevor wir zu den Erfahrungen kommen, eine kurze Einordnung: Wegovy ist ein Medikament zur Gewichtsreduktion mit dem Wirkstoff Semaglutid, der auch in Ozempic enthalten ist. Der entscheidende Unterschied:

Wegovy vs. Ozempic: Die Fakten

Wegovy:

  • Speziell zur Gewichtsreduktion zugelassen
  • Maximaldosis: 2,4 mg pro Woche
  • Für Menschen mit BMI ≥30 oder BMI ≥27 mit Begleiterkrankungen
  • Fokus auf Adipositas-Behandlung

Ozempic:

  • Primär für Typ-2-Diabetes zugelassen
  • Maximaldosis: 2,0 mg pro Woche
  • Wird “off-label” zum Abnehmen verwendet
  • Fokus auf Blutzuckerkontrolle

In der Praxis: Viele Erfahrungsberichte stammen von Menschen, die mit Ozempic begonnen haben (weil es früher verfügbar war) und später auf Wegovy gewechselt sind – oder umgekehrt, weil Wegovy zeitweise nicht lieferbar war.

Die Wirkung ist sehr ähnlich, da beide denselben Wirkstoff enthalten. Wegovy erreicht mit 2,4 mg eine etwas höhere Dosis, was in Studien zu durchschnittlich 2-3% mehr Gewichtsverlust führt.

Typischer Erfahrungsverlauf: Was erwartet Sie?

Basierend auf zahlreichen Anwenderberichten lässt sich ein typisches Muster erkennen:

Woche 1-4: Die Startphase (0,25 mg)

Typische Erfahrungen:

In der ersten Woche hatte ich kaum Nebenwirkungen, nur ein leichtes Völlegefühl nach dem Essen. Mein Appetit ging schon merklich zurück – ich musste mich regelrecht dazu zwingen, zu essen.” – Julia, 34 Jahre

Die erste Injektion war überraschend einfach. Ich hatte etwas Angst vor der Spritze, aber der Pen ist wirklich simpel zu bedienen. Am zweiten Tag hatte ich leichte Übelkeit, die aber erträglich war.” – Michael, 42 Jahre

Was die meisten berichten:

  • Erste 2-3 kg Gewichtsverlust (oft Wasser)
  • Appetit reduziert sich spürbar
  • Leichte bis moderate Übelkeit
  • Schnelleres Sättigungsgefühl beim Essen
  • Weniger Lust auf Süßigkeiten und Snacks

Herausforderungen:

  • Umstellung auf kleinere Portionen
  • Soziale Situationen (weniger Appetit bei Essen mit Freunden)
  • Manchen fällt es schwer zu glauben, dass es “so einfach” sein kann

Woche 5-8: Erste Steigerung (0,5 mg)

Typische Erfahrungen:

Bei der Steigerung auf 0,5 mg kam die Übelkeit richtig durch. Die ersten drei Tage nach der Injektion waren hart – ich konnte kaum etwas essen. Aber nach einer Woche hatte sich mein Körper angepasst.” – Sarah, 29 Jahre

Der Gewichtsverlust beschleunigte sich. Ich verlor konstant 1-1,5 kg pro Woche. Das war motivierend, aber auch etwas beängstigend, weil es so schnell ging.” – Thomas, 51 Jahre

Was die meisten berichten:

  • Gewichtsverlust beschleunigt sich (4-6 kg kumulativ)
  • Nebenwirkungen nehmen vorübergehend zu
  • Übelkeit am Tag der Injektion und 1-2 Tage danach
  • Deutlich kleinere Portionen ausreichend
  • Erste Komplimente von anderen

Herausforderungen:

  • Übelkeit kann belastend sein
  • Manche erleben Durchfall oder Verstopfung
  • Soziales Essen wird komplizierter
  • Gefahr, zu wenig Protein zu essen

Woche 9-16: Zweite Steigerung (1,0 mg)

Typische Erfahrungen:

Bei 1,0 mg erreichte ich einen guten Rhythmus. Die Nebenwirkungen waren weitgehend weg, aber mein Appetit blieb stark reduziert. Ich musste bewusst darauf achten, genug zu essen.” – Anna, 38 Jahre

Das war der Punkt, an dem ich merkte: Das funktioniert wirklich. 10 kg in drei Monaten – und ich hatte nicht einmal das Gefühl, auf Diät zu sein.” – Markus, 45 Jahre

Was die meisten berichten:

  • Gewichtsverlust von 8-12 kg kumulativ
  • Nebenwirkungen deutlich reduziert
  • Neue Essgewohnheiten etablieren sich
  • Mehr Energie durch Gewichtsverlust
  • Kleidung sitzt merklich lockerer

Herausforderungen:

  • Erste Plateau-Phasen möglich
  • Muskelabbau, wenn kein Krafttraining
  • Haut kann schlaff werden bei schnellem Gewichtsverlust
  • Manchen wird die Wirkung “zu stark”

Woche 17-24: Weitere Steigerung (1,7 mg → 2,4 mg)

Typische Erfahrungen:

Ich blieb bei 1,7 mg, weil 2,4 mg mir zu viel war. Bei 2,4 mg hatte ich kaum noch Hunger und musste mich zum Essen zwingen. 1,7 mg war für mich der Sweet Spot.” – Petra, 56 Jahre

Mit 2,4 mg erreichte ich meinen maximalen Gewichtsverlust. Insgesamt 18 kg in sechs Monaten. Ich fühlte mich wie ein neuer Mensch.” – Stefan, 48 Jahre

Was die meisten berichten:

  • Gewichtsverlust von 12-18 kg nach 6 Monaten
  • Sehr starke Appetitkontrolle
  • Manche finden 2,4 mg zu intensiv und bleiben bei 1,7 mg
  • Gesundheitswerte (Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin) verbessern sich deutlich
  • Lebensqualität steigt durch Gewichtsverlust

Herausforderungen:

  • Bei 2,4 mg kann Appetit zu stark reduziert sein
  • Gefahr von Nährstoffmangel bei zu geringer Nahrungsaufnahme
  • Kosten werden zur Belastung (350-400€/Monat)
  • Frage: Wie lange weitermachen?

Monat 7-12: Erhaltungsphase

Typische Erfahrungen:

Nach neun Monaten erreichte ich ein Plateau bei minus 20 kg. Weitere Abnahme ging nur sehr langsam. Ich blieb bei Wegovy, um das Gewicht zu halten.” – Claudia, 41 Jahre

Ich hatte Angst, Wegovy abzusetzen, weil ich nicht wieder zunehmen wollte. Also machte ich weiter, begann aber parallel mit Krafttraining und Ernährungsberatung.” – Daniel, 39 Jahre

Was die meisten berichten:

  • Gewichtsverlust verlangsamt sich oder stoppt
  • Fokus verschiebt sich von Abnehmen zu Gewicht halten
  • Viele beginnen mit Sport und Muskelaufbau
  • Überlegungen zum Ausschleichen
  • Angst vor Gewichtszunahme nach Absetzen

Herausforderungen:

  • Langfristige Finanzierung
  • Entscheidung: Weitermachen oder absetzen?
  • Aufbau nachhaltiger Gewohnheiten
  • Eventuell lose Haut nach starkem Gewichtsverlust

Gewichtsverlust: Was ist realistisch?

Die Zahlen aus Erfahrungsberichten im Vergleich zu Studien:

Studienergebnisse (STEP-Studien)

  • Durchschnitt: 14,9% Gewichtsverlust über 68 Wochen
  • 50% der Teilnehmer: Mehr als 15% Gewichtsverlust
  • 30% der Teilnehmer: Mehr als 20% Gewichtsverlust
  • 15% der Teilnehmer: Weniger als 5% Gewichtsverlust

Reale Anwenderberichte

Basierend auf Forenbeiträgen, Reddit-Threads und Patientenberichten:

Sehr gute Responder (30%):

  • 18-25 kg Gewichtsverlust in 12 Monaten
  • Wenige Nebenwirkungen
  • Konsequente Anwendung + Lebensstiländerung
  • Oft jüngere Personen oder niedriger Ausgangs-BMI

Durchschnittliche Responder (50%):

  • 12-18 kg Gewichtsverlust in 12 Monaten
  • Moderate Nebenwirkungen
  • Meistens gute Compliance
  • Entspricht ungefähr den Studienergebnissen

Schwache Responder (20%):

  • Weniger als 10 kg Gewichtsverlust in 12 Monaten
  • Oft starke Nebenwirkungen
  • Manchmal Therapieabbruch
  • Unzureichende Lebensstiländerung

Realistische Erwartung: Bei konsequenter Anwendung können Sie mit 10-20 kg Gewichtsverlust in 12 Monaten rechnen, abhängig von Ihrem Ausgangsgewicht und Lebensstil.

Nebenwirkungen: Die ungefilterte Wahrheit

Während Studien Nebenwirkungen in Prozenten ausdrücken, geben Erfahrungsberichte ein lebendigeres Bild:

Übelkeit: Die häufigste Beschwerde

Wie Anwender es beschreiben:

Die Übelkeit war wie morgendliche Schwangerschaftsübelkeit, aber den ganzen Tag. Nichts half wirklich – ich musste es einfach durchstehen.” – Lisa, 32 Jahre

Bei mir war die Übelkeit hauptsächlich in den ersten 2-3 Tagen nach jeder Injektion. Danach ging es wieder. Ich legte meinen Spritztag auf Freitag, damit ich das Wochenende zum Erholen hatte.” – Frank, 44 Jahre

Tipps von Anwendern gegen Übelkeit:

  • Spritztag auf Freitag/Samstag legen (Wochenende zur Erholung)
  • Kleinere, häufigere Mahlzeiten
  • Ingwertee oder Ingwer-Kapseln
  • Fettarme, leicht verdauliche Kost
  • Akupressur-Armbänder (bei manchen hilfreich)
  • In schweren Fällen: Anti-Übelkeitsmedikamente vom Arzt

Magen-Darm-Probleme

Durchfall:

In den ersten Wochen hatte ich starken Durchfall. Ich konnte kaum das Haus verlassen. Nach vier Wochen wurde es besser.” – Andreas, 37 Jahre

Verstopfung (überraschend häufig):

Paradoxerweise hatte ich extreme Verstopfung. Ich aß so wenig, dass meine Verdauung quasi stillstand. Ballaststoff-Supplemente und viel Wasser halfen.” – Sabine, 52 Jahre

Tipps von Anwendern:

  • Viel Wasser trinken (2-3 Liter täglich)
  • Bei Durchfall: Elektrolyte ausgleichen, Schonkost
  • Bei Verstopfung: Ballaststoffe, Bewegung, ggf. milde Abführmittel
  • Probiotika können helfen

Appetitlosigkeit: Fluch und Segen

Zu wenig Hunger:

Manchmal vergaß ich komplett zu essen. Gegen Abend merkte ich dann, dass ich den ganzen Tag nur einen Joghurt gegessen hatte. Das war nicht gesund.” – Elena, 35 Jahre

Ich musste mich zwingen, Protein zu essen. Ohne bewusste Anstrengung hätte ich nur von Kaffee gelebt.” – Robert, 49 Jahre

Tipps von Anwendern:

  • Feste Essenszeiten setzen (auch ohne Hunger)
  • Protein-Shakes, wenn feste Nahrung schwerfällt
  • Nährstoffdichte Lebensmittel priorisieren
  • Kalorienzähler nutzen, um Mindestmenge sicherzustellen

Seltene, aber ernste Nebenwirkungen

Bauchspeicheldrüsenentzündung:

Nach drei Monaten bekam ich plötzlich extreme Bauchschmerzen, die in den Rücken ausstrahlten. Diagnose: Pankreatitis. Ich musste Wegovy sofort absetzen.” – Martin, 54 Jahre (Einzelfall)

Gallensteine:

Durch den schnellen Gewichtsverlust bildeten sich Gallensteine. Ich musste operiert werden. Mein Arzt sagte, das sei ein bekanntes Risiko bei schneller Gewichtsabnahme.” – Karin, 47 Jahre

Wichtig: Bei starken, anhaltenden Bauchschmerzen sofort den Arzt kontaktieren.

Haarausfall

Ein überraschend häufiges Thema in Erfahrungsberichten:

Nach vier Monaten fielen mir büschelweise Haare aus. Mein Arzt sagte, das läge am schnellen Gewichtsverlust und Proteinmangel. Ich nahm Biotin und erhöhte meine Proteinzufuhr – nach zwei Monaten wurde es besser.” – Jessica, 40 Jahre

Grund: Schneller Gewichtsverlust und möglicher Nährstoffmangel, nicht direkt der Wirkstoff. Ausreichend Protein (1,5 g/kg Körpergewicht) ist wichtig.

Psychologische und soziale Aspekte

Weniger diskutiert, aber in Erfahrungsberichten häufig erwähnt:

Veränderte Beziehung zum Essen

Essen war jahrelang mein Trost, mein Vergnügen. Mit Wegovy verlor ich nicht nur Gewicht, sondern auch diese emotionale Verbindung. Das war befreiend, aber auch traurig.” – Nicole, 43 Jahre

Plötzlich verstand ich, wie ‘normale’ Menschen essen. Einfach aufhören, wenn man satt ist. Das war eine Offenbarung.” – Lars, 50 Jahre

Soziale Herausforderungen

Bei Familienfeiern war es awkward. Alle aßen, und ich saß da und stocherte in meinem Teller. Ständig kamen Fragen: ‘Schmeckt es dir nicht?’ ‘Bist du krank?’” – Sophie, 36 Jahre

Mein Mann fühlte sich unwohl, weil ich so viel abnahm und er nicht. Das belastete unsere Beziehung zeitweise.” – Birgit, 55 Jahre

Identitätswandel

Ich war mein ganzes Leben ‘die Dicke’. Als ich abnahm, wusste ich nicht mehr, wer ich war. Das war emotional herausfordernd.” – Tanja, 33 Jahre

Tipp: Psychologische Begleitung oder Selbsthilfegruppen können bei diesem Prozess sehr hilfreich sein.

Kosten: Lohnt sich die Investition?

Die finanzielle Seite ist ein großes Thema in Erfahrungsberichten:

Kostenrealität

Ich zahle 380€ pro Monat aus eigener Tasche. Über ein Jahr sind das 4.560€. Das ist viel Geld. Aber ich habe vorher hunderte Euro für erfolglose Diätprogramme ausgegeben. Diesmal funktioniert es wirklich.” – Heike, 46 Jahre

Meine Krankenkasse übernahm Wegovy nicht. Ich musste nach sechs Monaten abbrechen, weil ich es mir nicht mehr leisten konnte. Seitdem kämpfe ich damit, das Gewicht zu halten.” – Jürgen, 58 Jahre

Alternative Finanzierungsstrategien

Anwender berichten von:

  • Wechsel auf Ozempic (manchmal günstiger oder von Kasse übernommen bei Diabetes)
  • Ratenzahlung über manche Online-Apotheken
  • Reduktion auf niedrigere Dosis zur Kostenreduktion
  • Ausschleichen und Versuch, Gewicht ohne Medikament zu halten

Kosten-Nutzen-Bewertung

Pro Wegovy:

  • Signifikanter Gewichtsverlust
  • Verbesserte Gesundheitswerte
  • Langfristig Einsparungen bei Gesundheitskosten
  • Gesteigerte Lebensqualität

Contra Wegovy:

  • Hohe laufende Kosten
  • Keine Garantie für dauerhaften Erfolg
  • Nach Absetzen oft Gewichtszunahme
  • Alternative Investition in Ernährungsberatung + Sport?

Nach dem Absetzen: Die große Herausforderung

Das Thema, das Anwender am meisten beschäftigt:

Realistische Erfahrungen

Ich setzte Wegovy nach einem Jahr ab, weil ich mein Zielgewicht erreicht hatte. Innerhalb von sechs Monaten nahm ich 12 der 18 verlorenen Kilos wieder zu. Ich war am Boden zerstört.” – Marcus, 42 Jahre

Ich machte es anders: Schlich über vier Monate aus, arbeitete intensiv mit einem Ernährungsberater und Fitnesstrainer. Ich hielt mein Gewicht seit acht Monaten nach Absetzen. Es ist möglich, aber erfordert harte Arbeit.” – Simone, 39 Jahre

Studien zum Absetzen

Die STEP-1-Extension-Studie zeigte: Ein Jahr nach Absetzen von Wegovy nahmen Teilnehmer durchschnittlich zwei Drittel des verlorenen Gewichts wieder zu.

Strategien für nachhaltigen Erfolg

Was erfolgreiche Anwender anders machten:

  1. Schrittweises Ausschleichen statt abruptes Absetzen
  2. Etablierung fester Sport-Routine (3-5x/Woche) während der Therapie
  3. Ernährungsberatung parallel zur Medikation
  4. Verhaltenstherapie zur Bearbeitung emotionaler Essauslöser
  5. Langfristiges Tracking von Gewicht und Ernährung
  6. Support-System (Familie, Freunde, Selbsthilfegruppe)

Wegovy kaufte mir Zeit, um mein Leben zu ändern. Aber die Änderung musste von mir kommen.” – Patrick, 47 Jahre

Positive Langzeit-Erfahrungen

Nicht alles ist Herausforderung – viele berichten von lebensverändernden positiven Effekten:

Gesundheitliche Verbesserungen

Mein Typ-2-Diabetes verschwand. Nach einem Jahr brauchte ich keine Medikamente mehr. Mein Arzt war begeistert.” – Wolfgang, 62 Jahre

Mein Blutdruck normalisierte sich. Ich konnte meine Blutdrucktabletten absetzen. Mein Kardiologe sagte, Wegovy hätte mir wahrscheinlich einen Herzinfarkt erspart.” – Ingrid, 59 Jahre

Lebensqualität

Ich kann wieder mit meinen Kindern toben. Ich passe in Flugzeugsitze. Ich gehe ohne Scham schwimmen. Wegovy gab mir mein Leben zurück.” – Tim, 51 Jahre

Zum ersten Mal seit 20 Jahren fühle ich mich in meinem Körper wohl. Das ist unbezahlbar.” – Melanie, 44 Jahre

Unerwartete Nebeneffekte

Mein chronisches Sodbrennen verschwand komplett. Das hatte ich nicht erwartet.” – Christian, 48 Jahre

Mein Schlaf verbesserte sich dramatisch. Meine Schlafapnoe wurde viel besser.” – Gerd, 56 Jahre

Wegovy vs. Ozempic: Erfahrungen im Vergleich

Viele Anwender haben beide ausprobiert. Unser ausführlicher Ozempic vs. Wegovy Vergleich zeigt alle Unterschiede in Wirkung, Dosierung und Kosten auf.

Ich fing mit Ozempic an (mein Arzt verschrieb es off-label). Als Wegovy verfügbar wurde, wechselte ich. Der Unterschied war minimal. Bei Ozempic 2,0 mg und Wegovy 2,4 mg nahm ich vergleichbar ab.” – Susanne, 45 Jahre

Für mich machte Wegovy 2,4 mg den Unterschied. Bei Ozempic 2,0 mg stagnierte ich, mit Wegovy verlor ich weitere 5 kg.” – Ralf, 53 Jahre

Fazit aus Erfahrungen: Die meisten berichten von ähnlicher Wirkung. Die extra 0,4 mg bei Wegovy bringen bei manchen einen zusätzlichen Schub, bei anderen keinen merklichen Unterschied.

Für wen lohnt sich Wegovy basierend auf Erfahrungen?

Gute Kandidaten (positive Erfahrungen wahrscheinlich):

  • BMI ≥30 oder BMI ≥27 mit Begleiterkrankungen
  • Mehrfach erfolglos mit Diäten versucht
  • Bereit, parallel Lebensstil zu ändern
  • Finanzielle Mittel vorhanden
  • Gute Impulskontrolle (keine aktive Essstörung)
  • Ärztliche Betreuung gesichert

Weniger geeignet (häufiger negative Erfahrungen):

  • Nur wenig Übergewicht (BMI unter 27)
  • “Quick Fix” Mentalität ohne Lebensstiländerung
  • Aktive Essstörung
  • Sehr knappes Budget
  • Schwangerschaftswunsch in nächsten 6-12 Monaten

Praktische Tipps von erfahrenen Anwendern

Die besten Ratschläge aus der Community:

Zum Start:

  • “Beginnen Sie an einem Wochenende, um die ersten Tage zu Hause zu sein”
  • “Kaufen Sie Ingwertee und leichte Snacks ein”
  • “Machen Sie Vorher-Fotos – die Waage sagt nicht alles”

Zur Anwendung:

  • “Spritzen Sie in den Bauch – bei mir am wenigsten spürbar”
  • “Wechseln Sie jede Woche die Seite (links/rechts)”
  • “Lassen Sie den Pen 30 Min. vor Injektion auf Raumtemperatur kommen”

Zu Nebenwirkungen:

  • “Essen Sie auch wenn Sie keinen Hunger haben – Zeitplan setzen”
  • “Protein, Protein, Protein – gegen Muskelverlust und Haarausfall”
  • “Sprechen Sie offen mit Ihrem Arzt über Nebenwirkungen”

Zur Nachhaltigkeit:

  • “Nutzen Sie die Zeit, um Sport zur Gewohnheit zu machen”
  • “Ernährungsberatung ist Gold wert – nicht nur aufs Medikament verlassen”
  • “Ausschleichen planen, nicht abrupt absetzen”

Fazit: Lohnt sich Wegovy? Das sagen Anwender

Die überwiegende Mehrheit der Erfahrungsberichte ist positiv, wenn auch mit realistischen Erwartungen:

Was funktioniert:

Gewichtsverlust: Die meisten verlieren signifikant Gewicht (10-20 kg) ✅ Appetitkontrolle: Funktioniert sehr gut, oft “zu gut” ✅ Gesundheitsverbesserungen: Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin verbessern sich ✅ Einfache Anwendung: Einmal wöchentlich spritzen ist machbar

Was herausfordernd ist:

Nebenwirkungen: Besonders erste Wochen können hart sein ❌ Kosten: 3.500-4.800€ pro Jahr sind für viele prohibitiv ❌ Nach Absetzen: Gewichtszunahme wahrscheinlich ohne Lebensstiländerung ❌ Langfristigkeit: Ist lebenslange Medikation nötig?

Das Urteil der Anwender:

“Ja, es lohnt sich – WENN…”:

  • Sie bereit sind, parallel Ihren Lebensstil zu ändern
  • Sie die Kosten tragen können oder Kostenübernahme haben
  • Sie realistische Erwartungen haben
  • Sie ärztlich betreut werden
  • Sie es als Werkzeug sehen, nicht als Wundermittel

“Nein, es lohnt sich nicht – WENN…”:

  • Sie nur eine schnelle Lösung ohne eigene Anstrengung suchen
  • Die Kosten Ihre finanzielle Situation überfordern
  • Sie nicht bereit sind, Essgewohnheiten dauerhaft zu ändern
  • Sie erwarten, nach Absetzen mühelos schlank zu bleiben

Abschließende Gedanken

Wegovy ist kein Wundermittel, aber für viele Menschen ein wirkungsvolles Werkzeug im Kampf gegen Übergewicht. Die Erfahrungen zeigen: Es funktioniert, aber nur als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes.

Die ehrlichste Zusammenfassung kam von einer Anwenderin:

Wegovy gab mir eine Pause vom ständigen Hunger und Kampf gegen mich selbst. Diese Pause nutzte ich, um zu lernen, wie ich richtig esse, mich bewege und mit Stress umgehe. Ohne diese Pause hätte ich es nie geschafft. Aber die eigentliche Arbeit musste ich trotzdem machen.” – Christine, 41 Jahre

Wichtig: Dieser Artikel ersetzt keine persönliche ärztliche Beratung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre individuelle Situation, bevor Sie eine Therapie mit Wegovy beginnen.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit Wegovy? Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören. Kontaktieren Sie uns – echte Erfahrungsberichte helfen anderen bei ihrer Entscheidung.

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